Gesunde Gewohnheiten
von Nina Gottschalk
Jede große Veränderung beginnt mit einem kleinen Schritt
Und tatsächlich: Was zu Beginn wie eine riesige Hürde aussehen mag, lässt sich Stück für Stück doch bewältigen, wenn man in kleinen Schritten einfach losgeht. Doch genau dieser Start ist oft die Herausforderung.
Damit ist jetzt Schluss!
Wir zeigen dir gesunde Gewohnheiten, die du ganz einfach in deinen Alltag integrieren und später ausbauen kannst, wenn du bereit für noch mehr Weiterentwicklung bist.
| Warum haben wir eigentlich Gewohnheiten?
Weil unser Körper darauf ausgelegt ist, Energie zu sparen. Was automatisiert und ohne viel Nachdenken abläuft, kostet nicht viel Kraft, die wir für andere Dinge brauchen. Zähneputzen, vor dem Zubettgehen das Fenster öffnen – das sind Dinge, die wir Tag für Tag ganz selbstverständlich tun.
Es gibt aber auch Gewohnheiten, die nicht konstruktiv und zielführend sind, die uns hemmen und davon abhalten, uns den wichtigen Dingen zu widmen. Rauchen, jeden Abend stundenlang Netflix – du kennst sicher noch andere Beispiele. Wie sehr sich Routinen festigen können, wird hier im Negativen deutlich.
| Was also ist zu tun?
Aufräumen ist angesagt! Alte Gewohnheiten ablegen und Platz für andere schaffen. Mit dem Vertrauen, dass es funktioniert, weil du ja bereits Gewohnheiten hast. Warum also nicht neue in deinem Leben etablieren? Solche, die zu dir passen und dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Schritt für Schritt, und seien sie anfangs noch so klein.
Versuch es und leg heute noch los!
Gesunde-Gewohnheiten-Tabelle
Hier findest du einen Überblick gesunder Gewohnheiten.← SCROLL → (Bei Smartphone-Ansicht)
Gewohnheit | Ziel | Weiterentwicklung | Beschreibung |
---|---|---|---|
1 Glas Wasser nach dem Aufstehen | Ausreichend trinken | Vor dem Verlassen des Hauses zusätzlich 1 Glas Wasser | Das Wasser sollte still und nicht zu kalt sein |
10 Kniebeuge vor jeder Mahlzeit | Nahrung an Bewegung koppeln/mehr bewegen | Mini Workout (5 Min und steigern) vor einer der Mahlzeiten | In der Menschheitsgeschichte war Nahrung immer an Bewegung gekoppelt. Studien belegen, dass man weniger Kalorien zu sich nimmt, wenn man sich vorher bewegt hat. |
Ein mal pro Woche Frühstück weglassen | 1 Tag pro Woche fasten | 2. Mahlzeit auch weglassen | Fasten ist für den menschlichen Körper normal. Es hilft bei der Regeneration und kann Krankheiten vorbeugen. Ständiges Essen ist eher belastend für den Organismus. |
30 Min. vor dem Schlafengehen das Handy weglegen | Handy detox/ weniger Zeit verschwenden | Abendroutine entwickeln, 1 Stunde (und steigern) vor dem Zubettgehen keine digitalen Medien | Die Reizüberflutung der sozialen Medien und das blaue Licht der Bildschirme verschlechtern unseren Schlaf und schaden so unserer Gesundheit |
Treppensteigen statt Fahrstuhl | Mehr Bewegung in den Alltag integrieren | kurze Wege mit dem Fahrrad/zu Fuß statt Auto, eine Haltestelle früher aus dem Bus steigen | Es muss nicht sofort ein krasses Workout sein, gewöhne deinen Körper allmählich an mehr Bewegung |
Bei Büroarbeit alle 30 Min. aufstehen und strecken | Mehr Bewegung bei der Arbeit/Rückenschmerzen vorbeugen/verringern | Alle 30 Min 10 Kniebeuge oder Hampelmänner, in der Pause 5 Min Büroworkout oder kurzer Spaziergang | Langes Sitzen verspannt und schadet dem Rücken, öfter die Haltung zu wechseln verbessert das Wohlbefinden, kurze Pausen helfen auch, sich besser zu konzentrieren |
Jeden Abend eine Sache finden, für die du dankbar bist | Positiver denken | Jeden Abend 3 Sachen finden, für die du dankbar bist | Dankbarkeit statt Jammern verändert deine Sicht auf die Welt |
Langsam kauen | Nicht zu viele Kalorien zu dir nehmen | Zwischen den Bissen das Besteck ablegen | Oft merkt man erst zu spät, dass man über das Sättigungsgefühl hinweg gegessen hat. Langsames, bewusstes Essen steigert auch den Genuss. |